Der Aufschrei der Ureinwohner Amazoniens: “Ich vergieße meinen letzten Bluttropfen um diesen Wald zu retten”

“Das ist die völlige Zerstörung. Wenn es nötig ist, gebe ich meinen letzten Tropfen Blut um diesen Wald zu retten“, sagt Raimundo Mura, Angehöriger des Mura-Stammes.

 

Während verheerende Brände im Urwald Amazoniens ihr Unheil anrichten, haben die Angehörigen des Mura-Stammes geschworen, ihr Land bis zum letzten Kraftatom zu verteidigen, meldet BBC.

 

Der größte Urwald der Welt, Amazonien, ist ein wertvoller Speicher von Kohlenstoff, und Kohlenstoff bringt enorm der Tempobremsung bei der globalen Erderwärmung bei. Der Urwald wird auch die „größte Lunge des Planeten“ genannt, denn es sind, zu all dem, 20 Prozent aller Sauerstoffreserven im Urwald gespeichert.

 

Es leben im Urwald ca. eine Million Ureinwohner, er ist zudem das Heim für ca. 3 Millionen Pflanzen- und Tierarten.

 

„Alle diese Bäume waren mal lebendig“

“Das ist die völlige Zerstörung. Wenn es nötig ist, gebe ich meinen letzten Tropfen Blut um diesen Wald zu retten“, sagt Raimundo Mura, Angehöriger des Mura-Stammes.

 

„Alle diese Bäume waren mal lebendig und hatten das Recht dazu. Jetzt wollen die Menschen alles zerstören. Wir werden versuchen, dieses Gebiet, also die Natur, die Bäume und die Pflanzen hier zu beschützen“, fügt er hinzu.

 

„Wir leben hier seit eh und jeh, wir waren hier schon als es keinen Strom und keine Zubringerstraßen gab. Jetzt werden wir mit Ausrodung des Waldes und Landenteignung konfrontiert. Wir sind traurig weil der Urwald langsam aber sicher abstirbt.“, sagt Handech Wakana Mura, ebenfalls einer aus dem Mura-Stamm.

 

„Schon jetzt merken wir dass das Klima verändert wird. Die Welt braucht diesen Urwald. Wir und unsere Kinder brauchen ihn.“, sagt er.

 

Wir sollten die Liebe teilen
  
          

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