Dr. Otto Heinrich Warburg hat 1931 den Nobelpreis für Medizin bekommen – Er hat gewusst wie man Krebs heilt

Otto Heinrich Warburg hat 1931 den Nobelpreis für Medizin bekommen. Er hat die Cytochrom-C-Oxidase entdeckt (Kristallstruktur oben), und sie damals “Atmungsferment” genannt. Um zu verstehen, wie wichtig die Cytochrom-C-Oxidase ist, und was dessen Funktion ist, muss man sich verdeutlichen, was der von mir gestern Abend gegessene Teller Nudeln mit dem von mir ständig eingeatmeten Sauerstoff zu tun hat.

 

Alt bekannte Theorie über die Entstehung von Krebs

Bereits 1930 lieferte Dr. Otto H. Warburg wichtige Erkenntnisse über die Entstehung von Krebs, die leider wenig weiterverfolgt wurden. Sie haben diesen Namen noch nie gehört? Dr. Warburg erhielt 1931 den Nobelpreis für Medizin. Er untersuchte die Atmung der Zellen, im Besonderen Krebszellen. Er stellte damals fest, dass die Zellatmung in Tumoren nicht mehr richtig abläuft. Bereits eine 35-prozentige Reduktion der Sauerstoffatmung, könne den Zellwachstum stören. Eine geringe Sauerstoffkonzentration begünstige die Entstehung von Säuren somit auch Krebs. Warburgs Theorie wurde erstmals 2005 in der Fachzeitschrift “Human Molecular Genetics” neu aufgerollt, viele Fragen bleiben aber noch ungeklärt. Noch heute bildet die Warburg-Hypothese Ausgangspunkt für viele alternative Behandlungsmethoden.

 

 

Nudeln sind Kohlenhydratketten, die durch einige mechanische (kauen) und biochemische Schritte (kohlenhydratspaltende Enzyme in meinem Dünndarm) zu Glucosemolekülen werden. Also schlicht: Zucker. Dieser Zucker wird durch die Darmwand resorbiert und über das Blut zu den Zellen meines Körpers transportiert. Dort wird der Zucker von den Zellen aufgenommen und in vielen Teilschritten letztendlich in den Mitochondrien zu CO2 oxidiert. CO2 ist sozusagen das Abfallprodukt des Zuckerabbaus, und es wird effektiv durch ausatmen aus meinem Körper entsorgt.

 

Bei der Oxidation von Zucker zu CO2 wird Energie frei (daher werden die Mitochondrien, wo die Abbauschritte passieren, auch die Kraftwerke der Zelle genannt), und die möchten meine Zellen möglichst nicht ungenutzt lassen. Also muss die frei werdende Energie irgendwie konserviert werden. Das geschieht in Form von ATP, das der Energiewährung meines Körpers gleich kommt, und fast universell für verschiedenste zelluläre Prozesse verwendet wird.

 

Dieses ATP entsteht auf zwei Arten. Zum kleineren Teil direkt beim Abbau des Zuckers, und zum weitaus größeren Teil bei der sogenannten Zellatmung. Hier kommt jetzt die Cytochrom-C-Oxidase ins Spiel. Dieses Enzym, genauer dieser Enzymkomplex, pumpt zum einen Protonen, die bei der Oxidation von Zucker entstehen, über eine Membran, und reduziert zum anderen den Sauerstoff, den ich einatme, zu Wasser. Die gepumpten Protonen werden dann von einem anderen Proteinkomplex (ATP-Synthase) zur, wie der Name schon sagt, weiteren Synthese von ATP verwendet.

 

Somit wäre der Zusammenhang von Nudeln und Sauerstoff geklärt, und wir haben verstanden, warum wir überhaupt atmen: Um Sauerstoff der Cytochrom-C-Oxidase zu zu führen und um das beim Zuckerabbau entstehende CO2 los zu werden. Und somit wäre vor allem erklärt, für was Otto Heinrich Warburg 1931 den Nobelpreis bekam. Für die Entdeckung des zentralen Enzymkomplexes bei der Zellatmung, der Cytochrom-C-Oxidase.

 

 

Krebs als Säurekrankheit

Nicht nur mangelnder Sauerstoff, sondern auch eine Übersäuerung ist verantwortlich für die Entstehung von Krebs. So bemerkte Dr. Otto Heinrich Warburg, dass keine Krankheit in einem basischen Milieu entstehen kann.
Das Zivilisationsproblem der Übersäuerung lässt sich anhand des PH-Wert des Blutes, aber auch bereits selbst durch PH-Streifen anhand des Urins (in der Apotheke oder im Internet erhältlich) feststellen. Als Auslöser gilt neben Stress und Bewegungsmangel vor allem auch eine falsche Ernährungsweise. Eine chronische Übersäuerung kann neben Müdigkeit, Erschöpfung und Kopfschmerzen auch eine Immunschwäche verursachen. Ein gesunder Säure-Basen-Haushalt trägt also wesentlich zur Gesundheit bei. Letztendlich werden viele entzündliche Erkrankungen, wie beispielsweise Rheuma, auf eine Übersäuerung zurückgeführt. Als Faustregel gilt daher: Viel Bewegung, wenig Fleisch, Milch, Zucker, und Kohlenhydrate, aber viel Gemüse zu essen.

 

 

 

Wir sollten die Liebe teilen
  
          

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