Anzeigen

Einführung

Eckhart Tolle gilt als einer der bekanntesten spirituellen Lehrer unserer Zeit. Mit seinem Werk „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ hat er Millionen von Menschen dazu inspiriert, den Blick nach innen zu richten und sich vom ständigen Gedankenstrom des Geistes zu lösen. Einer seiner zentralen Leitsätze lautet: „Bis du diesen Punkt erreichst, bist du spirituell unbewusst.“ Doch was genau meint Tolle damit? Warum ist die Identifikation mit dem Geist – also mit unseren Gedanken – eine Quelle von Leid, und wie können wir uns davon befreien?

Anzeigen

Die Identifikation mit dem Geist

Tolle beschreibt den menschlichen Geist als ein Werkzeug – mächtig, aber gefährlich, wenn er unser ganzes Leben bestimmt. Gedanken sind notwendig, um zu planen, zu erinnern und zu verstehen. Doch wenn wir uns vollständig mit ihnen identifizieren, verlieren wir den Kontakt zu unserem wahren Sein.

Diese Identifikation äußert sich in:

  • ständiger Gedankenschleife über Vergangenheit oder Zukunft,

  • Sorgen, Ängsten und innerem Widerstand,

  • dem Gefühl, dass unser Wert ausschließlich von Leistung, Besitz oder Anerkennung abhängt.

Laut Tolle ist dieser Zustand „äußerst dysfunktional“ – er vergleicht ihn sogar mit einer Form von Wahnsinn, da wir in einer selbst erschaffenen Illusion leben.


Spirituelle Unbewusstheit als Krankheit

Fast jeder Mensch leidet – in unterschiedlichem Ausmaß – an dieser „Krankheit des Geistes“. Wir nehmen unsere Gedanken so ernst, dass wir nicht erkennen, dass sie lediglich mentale Konstrukte sind, nicht die Realität selbst.

Das führt zu:

  • Leid: Wir reagieren emotional auf Gedanken, anstatt den Moment zu erleben.

  • Hass: Durch die Identifikation mit Meinungen und Glaubenssätzen entstehen Konflikte mit anderen.

  • Entfremdung: Wir fühlen uns getrennt von uns selbst, anderen und dem Leben.

Tolle nennt dies „spirituelle Unbewusstheit“ – ein Zustand, in dem wir unser wahres Wesen nicht erkennen, weil wir uns hinter den Masken des Denkens verstecken.


Der Wendepunkt – Bewusstwerdung

Der entscheidende Schritt geschieht, wenn wir erkennen, dass wir nicht unsere Gedanken sind. Dieser Moment der Beobachtung – wenn wir den eigenen Geist von außen betrachten – ist der Beginn spirituellen Erwachens.

Tolle betont:

  • Sobald du merkst, dass du einem Gedankenmuster nachhängst, geschieht ein Bruch: Du wirst zum Beobachter.

  • In diesem Augenblick tritt eine neue Dimension ins Bewusstsein: Stille, Präsenz, Gegenwärtigkeit.

  • Von hier aus beginnt die Transformation – Leid, Hass oder Angst verlieren ihre Macht, weil sie nicht mehr von Identifikation genährt werden.


Transformation statt Unterdrückung

Es geht nicht darum, Gedanken zu unterdrücken oder den Verstand zu bekämpfen. Tolle warnt: Unterdrückung führt nur zu innerem Druck. Vielmehr geht es darum, eine andere Beziehung zum Geist zu entwickeln:

  • Gedanken wahrnehmen, ohne ihnen zu folgen.

  • Gefühle zulassen, ohne von ihnen verschlungen zu werden.

  • Das Jetzt als einzigen realen Moment anerkennen.

Wenn wir dies üben, verwandelt sich das innere Erleben: Krankheit, Leid oder Hass lösen sich nach und nach auf – nicht, weil sie „verschwinden“, sondern weil wir ihnen keine Identifikation mehr schenken.


Praktische Schritte in den Alltag

Eckhart Tolle empfiehlt einfache, aber tiefgreifende Übungen:

  1. Achtsamkeit im Atem – Immer wieder zum Atem zurückkehren, um den Geist in die Gegenwart zu holen.

  2. Beobachter-Rolle einnehmen – Gedanken wie Wolken vorbeiziehen lassen, ohne sie festzuhalten.

  3. Bewusste Pausen – In Gesprächen, beim Arbeiten oder Gehen kurze Momente der Stille einbauen.

  4. Körper spüren – Den inneren Energiekörper wahrnehmen, um im Hier und Jetzt zu bleiben.

Diese Übungen helfen, den Kreislauf der Identifikation zu unterbrechen und mehr Präsenz ins Leben zu bringen.


Das Ziel: Wahres Bewusstsein

Der Punkt, von dem Tolle spricht – der Übergang von Unbewusstheit zu Bewusstheit – ist kein fernes Ideal, sondern jederzeit erreichbar. Es ist der Moment, in dem wir erkennen:

  • Wir sind nicht der Verstand.

  • Wir sind das Bewusstsein, das den Verstand wahrnimmt.

  • Unsere wahre Natur ist still, friedlich und unzerstörbar.

Wenn dieser Punkt erreicht wird, beginnt das Leben in einer neuen Qualität. Konflikte erscheinen weniger wichtig, Leiden verliert seine Schwere, und eine tiefe innere Freiheit entsteht.


Eckhart Tolles Aussage „Bis du diesen Punkt erreichst, bist du spirituell unbewusst“ ist eine Einladung, das eigene Leben radikal zu hinterfragen. Solange wir uns mit Gedanken und inneren Geschichten identifizieren, bleiben wir Gefangene des Geistes. Doch in dem Moment, in dem wir zum Beobachter werden, öffnet sich der Weg zu wahrem Bewusstsein.

Die Identifikation mit dem Geist ist tatsächlich dysfunktional – sie ist die Wurzel von Leid und Konflikt. Doch die Erkenntnis dieser Wahrheit ist bereits der erste Schritt zur Heilung. Transformation geschieht nicht durch Kampf, sondern durch Einsicht, Präsenz und Hingabe an das Jetzt.

WIR SCHENKEN DIR EIN BUCH KOSTENLOS!

Gib deine E-Mail-Adresse ein und lade das Buch „Astrologie: Die Rückkehr einer Wissenschaft“ herunter! Tauche ein in die geheimnisvolle Welt der Sterne und entdecke, wie die Magie der Sterne deinen Blick auf dich selbst und die Welt um dich herum verändern kann!

Nur ein Klick trennt dich von deinem Buch und neuen Erkenntnissen!

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here