Berlin (dpo) – An die Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln haben sich die meisten Deutschen wahrscheinlich schon gewöhnt. Doch nun überrascht Gesundheitsminister Spahn mit einer Neuerung: Um den Schutz vor dem Coronavirus weiter zu verbessern, muss die Maske im Alltag künftig mit einem Schnorchel ergänzt werden. So soll sichergestellt werden, dass kontaminierte Aerosole nicht in Gesichtshöhe ausgestoßen werden, sondern in höhere Luftschichten gelangen.
“Die Washkenpflicht hat schon Wirkung getsheigt, awer um eine wögliche tshweite Welle zu verhindern, wrauchen wir weshsheren Cshutzh”, erklärte Spahn bei einer Pressekonferenz, zu der er bereits einen Schnorchel unter seiner Maske trug. So sorge der Schnorchel nicht nur dafür, dass sich in der Maske keine Viren festsetzen können, sondern halte auch die Luft in Kopfnähe frei von den gefährlichen Erregern.
Dabei greift laut Spahn das gleiche Prinzip wie bei einem Industrieschornstein: Gefährliche Abgase – in diesem Fall ausgeatmete Luft – werden in die Höhe transportiert und erst dort ausgestoßen, während die Luft weiter unten sauber und virenfrei bleibt.
“Allgewein gilk: Je länger der Chnorchel, deshto beshsher”, so Spahn, bevor er sich an seinem eigenen Speichel verschluckte und einen dreiminütigen Hustenanfall durch seinen Schnorchel ausfocht. Anschließend beendete er die Pressekonferenz mit hochrotem Kopf.
Die Schnorchelpflicht soll noch in dieser Woche von der Versammlung der Ministerpräsidenten beschlossen und spätestens zum Wochenende flächendeckend eingeführt werden.