Das ist keine erfundene Figur, von der man träumt, sondern jemand, bei dem und mit dem wir Frieden finden, bei dem wir ganz wir selbst sein können und dem wir sogar bei der ersten Tasse Morgenkaffee für seine bloße Anwesenheit dankbar sein können. Und manchmal, nachdem sie uns verändert haben, müssen unsere Seelenverwandten doch aus unserem Leben gehen und uns so erlauben, unseren eigenen Weg weiterzugehen, nur glücklicher und anders.
„Die Menschen glauben, dass eine Seelenverwandte ein Wesen ist, das perfekt zu ihnen passt, und alle sehnen sich danach. Aber eine wahre Seelenverwandte ist ein Spiegel, eine Person, die dir alles zeigt, was dich zurückhält, eine Person, die dich dazu bringt, dein Leben zum Besseren zu verändern“, sagt Elizabeth Gilbert, die Autorin des berühmten Bestsellers „Eat Pray Love“.
In einer Sendung bei Oprah Winfrey sagte die beliebte Schriftstellerin, dass die Chancen, dass ein Treffen mit einer Seelenverwandten in einer Ehe endet, tatsächlich gering sind.
„Solche Beziehungen sind so intensiv, dass sie einfach nicht lange bestehen können“, sagt Elizabeth.
„Eine wahre Seelenverwandte ist wahrscheinlich die wichtigste Person, der du jemals begegnen wirst, weil sie dich gegen die Wand schlägt und dich aus deinem Schlaf aufweckt.
Aber für immer mit einer Seelenverwandten zusammenleben?
Keine Chance. Es ist zu schmerzhaft.”
„Seelenverwandte treten in dein Leben, nur um eine weitere Schicht von dir abzutragen, und dann verschwinden sie wieder. Danken Sie Gott dafür“, erklärt Elizabeth.
Die Seelenverwandte in Elizabeths realem Leben ist der Brasilianer José (in ihrem Buch trägt er den Namen Felipe).
Nach ihrer Scheidung machte sie sich auf eine Reise, um ihr neues Selbst zu entdecken. Nach Italien und Indien kam sie schließlich nach Bali, wo sie José kennenlernte. Als das geschah, sagt Elizabeth, verstand sie endlich, was der Begriff „Seelenverwandte“ wirklich bedeutet.
José blieb in ihrem Leben (die Hochzeit wurde in dem Buch „Committed: A Love Story“ beschrieben, das am 1. Februar 2011 veröffentlicht wurde), aber sie sagt, dass dies wahrscheinlich nicht vielen Menschen widerfahren wird.
„Das ist keine erfundene Figur, von der man träumt, sondern jemand, bei dem und mit dem wir Frieden finden, ganz wir selbst sein können und dem wir sogar bei der ersten Tasse Morgenkaffee für seine bloße Anwesenheit dankbar sein können.
Und manchmal, nachdem sie uns verändert haben, müssen unsere Seelenverwandten doch aus unserem Leben gehen und uns so erlauben, unseren eigenen Weg weiterzugehen, nur glücklicher und anders“, sagt die bekannte Autorin.