Sequoia Mammutbäume Bäume wachsen nur auf dem Westhang der Bergkette, die Kalifornien und Nevada durchbohrt, die gehören zu den ältesten, dicksten und höchsten Bäume der Welt.
Michael Nichols/National Geographic
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Ihre Ahnen existierten schon zu Zeiten der Dinosaurier. Die Mammutbäume der kalifornischen Sierra Nevada gehören mit einer Höhe von bis zu 100 Metern zu den größten der Welt.
Michael Nichols/National Geographic
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Die Riesensequoien sind ein Überbleibsel aus der Urzeit. Vor 65 bis 110 Millionen Jahren waren sie weitverbreitet und bedeckten einen Großteil der Nordhalbkugel. Ihr hohes Alter von mehr als 3000 Jahren erreichten die Holzkolosse, weil sie zu stark waren, als dass der Wind sie umknicken konnte.
Der „Giant Forest“ gilt vor allem im Sommer als touristischer Anziehungspunkt.
Ihren wissenschaftlichen Namen „Sequoiadendron giganteum“ verdanken die immergrünen Nadelbäume dem Indianerhäuptling „Seh-Quo-Yah“ . Ihm zu Ehren wurde die Bezeichnung 1847 offiziell in der Wissenschaft eingeführt.
Michael Nichols/National Geographic
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Gerbsäure in ihrer, bis zu 70 Zentimeter, dicken Rinde schützt sie vor Insekten und Pilzbefall, selbst Blitzschläge und Waldbrände können ihnen kaum etwas anhaben. Unter Hitzeeinfluss öffnen sich die Zapfen, die Samen fallen auf den Boden und überleben das Feuer.
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Der General Sherman Tree ist der größte lebende Baum der Erde. Er ist ein Berg- oder Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) und steht im Giant Forest des Sequoia-Nationalparks im US-Bundesstaat Kalifornien. Sein Alter wird auf etwa 1900 bis 2500 Jahre geschätzt.
Die Maße des „General Sherman Tree“ sind gewaltig: Er ist knapp 84 Meter hoch, sein Durchmesser an der Basis beträgt 11,10 Meter. Mit einem Gewicht von 1256 Tonnen verfügt er über ein Stammvolumen von 1489 Kubikmetern. Allein seine Äste sind zwei Meter dick, und er trägt über zwei Milliarden Nadeln. Sein Alter wird auf etwa 2500 Jahre geschätzt.
Die riesigen Bäume waren erstmals 1833 in einem Buch beschrieben worden, ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gelangten sie aber 1852 durch einen Zeitungsartikel. Nach ihrer Entdeckung Mitte des 19. Jahrhunderts wurden sie massenweise gefällt.
Gefällte Bäume wurden zu Ausstellungszwecken an die US-Ostküste und nach Europa verschickt. Obwohl sich schnell zeigte, dass das Holz für die gewerbliche Nutzung kaum brauchbar war, wurden die Riesen weiterhin gefällt und als Brennholz oder für Zaunpfähle verwendet.
Abholzung der archaischen Sequoia-Bäume in Nordamerika, Anfang des 20. Jhd. Die frühen Kolonisten haben keine Scheu gehabt, die riesigen Bäume für Bauholz abzuholzen.
Welche Natur-Artefakte sind der menschlichen Gier noch abhanden gekommen und werden aus der menschlichen Erinnerung langsam gelöscht?
Erst die beiden Umweltschutz-Pioniere Hale Tharp und John Muir sorgten dafür, dass einige Exemplare erhalten blieben. Auf ihre Initiative hin wurde 1890 der Sequoia-Nationalpark gegründet.
Sequoia-Nationalpark: Mammutbäume finden in den USA seit 125 Jahren Schutz.
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