Wenn du eigene Kinder hast, solltest du über eine gute Frage nachdenken: Sollen deine Kinder in der Schule lernen, Lebensmittel anzubauen?
Die moderne Zeit ist geprägt von den ständigen Fortschritten in der Technologie, und die neuen
Erfindungen haben den Komfort und die Bequemlichkeiten geschaffen, die wir uns nie vorgestellt hätten.
Allerdings haben wir einen großen Teil der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten aus der Praxis
verloren, um zu überleben und uns selbst um unsere Familien zu kümmern.
Das wirft eine Frage auf: Wenn das gegenwärtige System plötzlich zusammenbricht, kennen wir dann die
Grundlagen des Lebens, um zu überleben? Naturkatastrophen passieren ständig, so dass dies nicht so
unwirklich ist, wie wir glauben.
Deshalb wäre es eine unbezahlbare Lektion, unseren Kindern beizubringen, ihr eigenes Essen anzubauen.
Forscher haben gezeigt, dass Kinder, wenn sie ihre Nahrung anbauen, “food empathy” entwickeln, was
eine tiefere Verbindung mit den Lebensmittel ist, und zu einem gesünderen Leben führt. Diese Kinder
haben eine bessere Ernährung, essen mehr Gemüse und Früchte und verstehen die Bedeutung der
gesunden Ernährung besser.
Menschen jeden Alters genießen es, im Garten zu arbeiten, aber Kinder können den größten Spaß
haben und Fähigkeiten entwickeln wie:
-Verantwortung – sie pflegen die Pflanzen
-Überlegen und Entdecken – Lernen über die Wissenschaft von Pflanzen, Tieren, Wetter, Umwelt,
-Ernährung und einfachen Konstruktionen
-Körperliche Aktivität – Spaß und produktive Dinge tun
-Verstehen – sie lernen über Ursache und Wirkung
-Kreativität – sie entdecken neue und aufregende Wege, um Lebensmittel anzubauen
-Ernährung – sie erfahren, woher frische Lebensmittel kommen
-Selbstvertrauen – sie erreichen ihre Ziele und genießen das Essen, das sie angebaut haben
-Liebe zur Natur – sie lernen die Umwelt im Freien an einem sicheren und angenehmen Ort kennen
-Zusammenarbeit – ihre Arbeit umfasst gemeinsame Spielaktivitäten und Teamarbeit
Der bekannte französische Sternekoch Raymond Blanc hat gefordert, den Gartenunterricht in den Schulen
verpflichtend einzuführen, um den Kindern zu helfen, den Wert einer gesunden Ernährung und biologischer
Lebensmittel zu erlernen.
Er sagt, dass es eine großartige Gelegenheit ist, sich wieder mit dem Essen zu verbinden.
Im Angesicht von hohem Konsum industriell verarbeiteter Lebensmittel, und daraus resultierend, immer häufiger
auftretenden Krankheiten wie: Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und Diabetes, werden die Kinder die
einfache Magie lernen, Lebensmittel aus dem Samen zu ziehen und sie dann in etwas Einfaches und
Köstliches zu verwandeln.
Was hältst du von dieser Idee?
Ja, das ist eine zukunftsweisende und sehr gute Idee. Hoffentlich kommt sie zur Umsetzung!
Die Schule sollte Lernort sein, nicht irgendwelchen Ideologien nachhängen und sie durchsetzen.
Kinder lieben es, in der Natur zu sein, zu lernen, ihre ersten eigenen Pflanzen zu säen oder einzusetzen und zu betreuen. Sie haben einen natürlichen, instinktiven Umgang dazu.
Leider sind vielen Erwachsenen die Natur, Pflanzen und Tiere fremd – und so geben sie es auch an ihre Kinder weiter. Smartphone, TV, Urlaube im Ausland etc. ist ihnen wichtiger. Grauenhaft!
Wenn ma sich allein die Menschen und Menschenkinder ansieht, die ohne ihr Smartphone nicht mehr leben können, wie Zombies durch die Gegend laufen und absolut NICHTS mehr aufnehmen. Mehr als nur furchtbar.
Ich wünsche mir sehr, dass sich diese Einstellung ändert – und den Kindern auch in der Schule natürliches Leben, “Lebensmittel”, der Umgang mit Pflanzen und Tieren vermittelt wird. Das ist so wichtig für unsere Zukunft.
Das sollte das A und O sein.
Nicht nur der Anbau, sondern beginnend beim Aufbau des Samenkorns, den Zellen bei, bei Planzen undTieren, die in der Nahrung, den Lebens-mitteln, eingehen sollen.
Der natürliche Kreislauf sollte vermittelt werden. In Theorie und vor allem in der Praxis. Dann erst kann die Einstellung zu den Mitteln( den Lebensmitteln), die uns das Leben ermöglichen, bewusst erfahrbar gemacht werden. Das was man kennt, selbst aufgezogen hat wertschätzt, behandelt man ganz anders, als ein völlig fremdes, totes Etwas in drei Plastikhüllen.
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