Trump nimmt Alaskas Regenwald ins Visier – die halbe Fläche soll abgeholzt werden!

Der «Tongass National Forest» ist der grösste gemässigte Regenwald der Welt. Doch nun droht ihm die Abholzung. US-Präsident Donald Trump will offenbar Umweltgesetze weitreichend lockern.

Im Amazonas brennt der Regenwald , und während die Welt um den Erhalt der «grünen Lunge» des Planeten bangt, soll US-Präsident Donald Trump erwägen, Schutzbestimmungen für eine gigantische Waldfläche in den USA aufzuheben. Das berichtet die «Washington Post».

 

Konkret geht es dabei um den 69’000 Quadratkilometer grossen «Tongass National Forest» in Alaska. Dieser gilt als grösster gemässigter Regenwald der Welt. Dort ist es seit 20 Jahren wegen zahlreicher Umweltschutzgesetze verboten, Bäume abzuholzen – auch Strassen-, Bergbau- und Energieprojekte sind dort nicht erlaubt.

 

HÄLFTE DES NATIONALPARKS BEDROHT!

Das könnte sich nun ändern, wie die US-Zeitung unter Berufung auf ein Gespräch zwischen Trump und Alaskas Gouverneur Mike Dunleavy berichtet. Demnach habe Trump seinem Landwirtschaftsminister Sonny Perdue bereits aufgetragen, entsprechende Pläne in die Wege zu leiten. Betroffen wären rund 9.5 Millionen Hektar – die Hälfte der Waldfläche des Nationalparks.

Noch ist das Vorhaben allerdings nicht bestätigt, so die «Washington Post». Republikanische Politiker hätten in den letzten Jahren immer wieder versucht, die Regeln in dem Nationalpark zu lockern – bislang ohne Erfolg.

 

JAIR BOLSONARO UND DER AMAZONAS!

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro steht International in der Kritik, weil er die Abholzung und damit die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes unter seiner Regierung erneut beschleunigt hat. Bereits bei seiner Wahl verkündete Bolsonaro, dass ihm die Landwirtschaft wichtiger sei als der Umweltschutz. Sojafelder, Wasserkraftwerke und Weideflächen entstehen dort, wo vorher dichter Regenwald wuchs.

Das hat Folgen für das Amazonas-Becken, das auch den Übernamen «die Lungen der Erde» trägt.​ Der Regenwald speichert einerseits CO2 und ist andererseits die Heimat unzähliger Tierarten, die nun ebenfalls bedroht sind. (leo)

 

Quelle: watson.ch

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