Uniklinikum Essen stellt fest: Glyphosat von Monsanto wohl nervenschädigend !!

Das Herbizid Roundup steht weiter kräftig in der Kritik. Entwickelt wurde das glyphosathaltige Produkt von der Firma Monsanto, die seit einiger Zeit zum Bayer-Konzern gehört. Hunderte Studien, so Bayer, sollen die Ungefährlichkeit von Roundup bestätigen. Die aktuelle Untersuchung des Uniklinikums Essen spricht eine andere Sprache.

 

IN TIERVERSUCHEN WIRD DIE NERVENSCHUTZHÜLLE ANGEGRIFFEN!

In den USA hängen noch etwa 13.000 Klagen an, die sich auf eventuelle Gesundheitsschädigungen durch Glyphosat beziehen. Bislang stand eher der Verdacht im Raum, dass Roundup Krebs auslösen könnte, doch nun gesellt sich mindestens eine weitere Befürchtung hinzu: Mark Stettner, der als Oberarzt für Neurologie im Uniklinikum Essen tätig ist, gibt an, dass das Herbizid sich in Laborversuchen als nervenschädigend erwies. Es schränke die Bildung von einer Biomembran ein, die sich Myelin nennt.

 

Das Myelin umgibt die Nerven wie eine schützende Hülle – wenn es denn da ist. Ohne diese Membran liegen die Nerven ganz real blank, also schutzlos da. Dieser Zustand kann zu Schmerzen und Lähmungserscheinungen führen. Allerdings weist Stettner darauf hin, dass sich die durchgeführten Tierversuche nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen lassen. Aber im Grunde reicht es auch schon absolut aus, wenn Tiere durch das Mittel geschädigt werden.

 

BAYER BESTREITET DIE NERVENSCHÄDIGENDE WIRKUNG!

Bayer hat von der Essener Studie Kenntnis genommen und erklärt, dazu, dass sämtliche Wirkstoffe in Roundup durch die Aufsichtsbehörden geprüft und zugelassen sind. Der Konzern will auch nichts davon wissen, dass angeblich die gesundheitsgefährdenden Elemente Chrom und Blei in seinem Herbizid enthalten sind. Andere Forscher des Uniklinikums haben diese Schwermetalle in dem Produkt entdeckt, die ebenfalls die Nerven angreifen und zu schweren Schädigungen führen können.

Die in der Studie zu beobachtenden Effekte auf Nervenzellen seien, so Bayer, auf das in Roundup vorhandene Tensid zurückzuführen, das die Substanz befähigt, die Haut von Wildpflanzenblättern zu durchdringen. Die US-Umweltbehörde EPA soll das Tensid vor 10 Jahren untersucht und keine nervenschädigende Wirkung festgestellt haben. Stettner möchte am Ball bleiben und weitere Studien durchführen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

 

Quelle: wiwo.de

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