Ist ein Baum nur ein Baum? Wir finden, er ist weitaus mehr: Er ist Sinnbild der Natur, er kann uns Schutz und Nahrung bieten, Freund und Lehrer sein und Heil bringen für Seele, Geist und Körper.

 

Nur die Liebe hat die Menschen je so inspiriert wie die Natur. Maler, Dichter und Musiker versuchen seit jeher ihre Größe und Schönheit in der Kunst zu bannen: Landschaft, Tiere, Licht, Farben, Weite, Lebendigkeit und die Kraft, auch die zerstörerische. Aber vor allem erholungssuchende Naturliebhaber wissen um die authentische Kraft und Schönheit von Bergen, Meer, Wäldern und Auen. Denn wer die Natur liebt, dem dient sie als Quell´ von Schönheit, Freude und Gesundheit. 
Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne, wie lacht die Flur! Es dringen Blüten aus jedem Zweig und tausend Stimmen aus dem Gesträuch und Freud und Wonne aus jeder Brust,
o Erd, o Sonne,o Glück, o Lust!
– Mailied, Strophe 1, von Johann Wolfgang Goethe

Bäume umarmen ist Liebe zur Natur

Was wir lieben, umarmen wir. In diesem Sinne zeigt sich jüngst ein neues Phänomen der Liebe zur Natur:  Das “Bäume umarmen”. Wer einen Baum umarmt, der richtet eine zeitlang die gesamte Aufmerksamkeit auf diesen Baum: Spürt seine Haptik, seinen Geruch und seine Geräusche und nimmt die gesamte Lebensenergie des Baumes in sich auf. Hierdurch erleben viele eine unmittelbare Erfahrung mit der Natur und spüren sich als in Einheit mit dem großen Ganzen.

 

Baum und Mensch haben viele Gemeinsamkeiten

Und der Baum ist uns Menschen viel näher, als es uns bewusst ist: Er steht wie wir aufrecht, er wächst und vergeht, er hat seinen Frühling, Sommer, Herbst und seinen Winter. In den Wurzeln der Bäume liegen die Ursprünge aller Dinge unseres Seins. Sie sind der Ausgangspunkt jedes Wachstums, die Basis, die am Boden hält, unser Garant für das Überleben. Verliert ein Mensch “den Boden unter den Füßen”, dann sprechen wir davon, dass er “entwurzelt” ist. Wir haben einen “Familien-Stammbaum” oder wir begeben uns auf die “Suche nach unseren Wurzeln”. Wir lieben das Licht, wachsen und recken uns stets in die Höhe. Manch einer ist “baumstark” oder “aus gutem Holz geschnitzt”, manche tragen eine Krone.

Es hat seine Haut, das ist die Rinde; sein Haupt und Haar sind die Wurzeln; es hat seine Figur und seine Zeichen, seine Sinne und die Empfindlichkeit im Stamme. Sein Tod und sein Sterben sind die Zeit des Jahres! – Paracelsus

Bäume umarmen macht gesund und entspannt

Was echte Naturliebhaber aus eigener Erfahrung wissen, muss vielleicht modernen urbanen Menschen erst wissenschaftlich nachgewiesen werden. In Japan hat sich daher eine eigene Forschungsrichtung rund um das Bäume umarmen etabliert: Die “Shinrin-Yoku” (wörtlich: Waldbaden). Wer also die Wirkung der Natur selbst noch nicht gespürt hat, den überzeugen vielleicht die jüngsten Forschungsergebnisse aus Japan: Spaziergänge im Wald senken demnach die Herzfrequenz signifikant gegenüber vergleichbaren Spaziergängen in der Vorstadt. Eine andere Studie der Forscher mit dem Titel “Die physiologische Wirkung von Shinrin-yoku”, die in 24 Wäldern durchgeführt wurde, wird noch konkreter: Ein Aufenthalt von 20 Minuten im Wald senkt neben der Herzfrequenz auch die Cortisol-Werte, den Blutdruck und die Symphatikus-Aktivität. Die parasymphatische Aktivität nimmt dagegen zu, was zu einer deutlich spürbaren Entspannung führt.

 

Medizin und Heilkraft der Bäume

Blätter, Rinden und Früchte von Bäumen und Sträuchern haben zudem vielerlei konkrete medizinische Wirkungen. Ob bei Durchfall (Brombeerblätter) oder Verstopfung (Hibiskusblüten), psychischen Störungen, Demenz oder Tinnitus (Ginkgoblätter), als Immunstärker bei Erkältung (Holunderblüten, Hagebutte), Hauterkrankungen (Hamamelis) oder Herzkreislaufstörungen und Stoffwechselproblemen (Weissdorn). Die Möglichkeiten und Anwendungsgebiete sind zahlreich. Und sogar gegen Krebs kann die Baummedizin helfen: Seit einiger Zeit werden in den USA Eiben in Plantagen angepflanzt, da der Wirkstoff Taxotere als vielversprechendes Krebsheilmittel bei Eierstock-, Brust- und Bronchialkrebs gilt.

 

BÄUME UMARMEN HÄLT GESUND: MEDIZIN ENTSCHLÜSSELT VERMEINTLICHE SPINNEREI

Bäume zu umarmen, bisher eher als Marotte von Ökofreaks bekannt, hat medizinische Effekte: Die Rinde der Bäume enthält sogenannte Terpene, die das menschliche Immunsystem stärken und vor Krebs schützen. Wer einen Baum umarmt, atmet diese Terpene ein und nimmt sie über seine Haut auf.

Nur die Liebe hat die Menschen je so inspiriert wie die Natur. Maler, Dichter und Musiker versuchen seit jeher ihre Größe und Schönheit in der Kunst zu bannen: Landschaft, Tiere, Licht, Farben, Weite, Lebendigkeit und die Kraft, auch die zerstörerische. Aber vor allem erholungssuchende Naturliebhaber wissen um die authentische Kraft und Schönheit von Bergen, Meer, Wäldern und Auen. Denn wer die Natur liebt, dem dient sie als Quell´ von Schönheit, Freude und Gesundheit. 
Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne, wie lacht die Flur! Es dringen Blüten aus jedem Zweig und tausend Stimmen aus dem Gesträuch und Freud und Wonne aus jeder Brust,
o Erd, o Sonne,o Glück, o Lust!
– Mailied, Strophe 1, von Johann Wolfgang Goethe

Bäume umarmen ist Liebe zur Natur

Was wir lieben, umarmen wir. In diesem Sinne zeigt sich jüngst ein neues Phänomen der Liebe zur Natur:  Das “Bäume umarmen”. Wer einen Baum umarmt, der richtet eine zeitlang die gesamte Aufmerksamkeit auf diesen Baum: Spürt seine Haptik, seinen Geruch und seine Geräusche und nimmt die gesamte Lebensenergie des Baumes in sich auf. Hierdurch erleben viele eine unmittelbare Erfahrung mit der Natur und spüren sich als in Einheit mit dem großen Ganzen.

 

Baum und Mensch haben viele Gemeinsamkeiten

Und der Baum ist uns Menschen viel näher, als es uns bewusst ist: Er steht wie wir aufrecht, er wächst und vergeht, er hat seinen Frühling, Sommer, Herbst und seinen Winter. In den Wurzeln der Bäume liegen die Ursprünge aller Dinge unseres Seins. Sie sind der Ausgangspunkt jedes Wachstums, die Basis, die am Boden hält, unser Garant für das Überleben. Verliert ein Mensch “den Boden unter den Füßen”, dann sprechen wir davon, dass er “entwurzelt” ist. Wir haben einen “Familien-Stammbaum” oder wir begeben uns auf die “Suche nach unseren Wurzeln”. Wir lieben das Licht, wachsen und recken uns stets in die Höhe. Manch einer ist “baumstark” oder “aus gutem Holz geschnitzt”, manche tragen eine Krone.

 

Es hat seine Haut, das ist die Rinde; sein Haupt und Haar sind die Wurzeln; es hat seine Figur und seine Zeichen, seine Sinne und die Empfindlichkeit im Stamme. Sein Tod und sein Sterben sind die Zeit des Jahres! – Paracelsus

Bäume umarmen macht gesund und entspannt

Was echte Naturliebhaber aus eigener Erfahrung wissen, muss vielleicht modernen urbanen Menschen erst wissenschaftlich nachgewiesen werden. In Japan hat sich daher eine eigene Forschungsrichtung rund um das Bäume umarmen etabliert: Die “Shinrin-Yoku” (wörtlich: Waldbaden). Wer also die Wirkung der Natur selbst noch nicht gespürt hat, den überzeugen vielleicht die jüngsten Forschungsergebnisse aus Japan: Spaziergänge im Wald senken demnach die Herzfrequenz signifikant gegenüber vergleichbaren Spaziergängen in der Vorstadt. Eine andere Studie der Forscher mit dem Titel “Die physiologische Wirkung von Shinrin-yoku”, die in 24 Wäldern durchgeführt wurde, wird noch konkreter: Ein Aufenthalt von 20 Minuten im Wald senkt neben der Herzfrequenz auch die Cortisol-Werte, den Blutdruck und die Symphatikus-Aktivität. Die parasymphatische Aktivität nimmt dagegen zu, was zu einer deutlich spürbaren Entspannung führt.

 

Medizin und Heilkraft der Bäume

Blätter, Rinden und Früchte von Bäumen und Sträuchern haben zudem vielerlei konkrete medizinische Wirkungen. Ob bei Durchfall (Brombeerblätter) oder Verstopfung (Hibiskusblüten), psychischen Störungen, Demenz oder Tinnitus (Ginkgoblätter), als Immunstärker bei Erkältung (Holunderblüten, Hagebutte), Hauterkrankungen (Hamamelis) oder Herzkreislaufstörungen und Stoffwechselproblemen (Weissdorn). Die Möglichkeiten und Anwendungsgebiete sind zahlreich. Und sogar gegen Krebs kann die Baummedizin helfen: Seit einiger Zeit werden in den USA Eiben in Plantagen angepflanzt, da der Wirkstoff Taxotere als vielversprechendes Krebsheilmittel bei Eierstock-, Brust- und Bronchialkrebs gilt.

 

BÄUME UMARMEN HÄLT GESUND: MEDIZIN ENTSCHLÜSSELT VERMEINTLICHE SPINNEREI

Bäume zu umarmen, bisher eher als Marotte von Ökofreaks bekannt, hat medizinische Effekte: Die Rinde der Bäume enthält sogenannte Terpene, die das menschliche Immunsystem stärken und vor Krebs schützen. Wer einen Baum umarmt, atmet diese Terpene ein und nimmt sie über seine Haut auf.

 

 

National Center for Biotechnology Informationen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19585091 / http://www.evidero.de/naturliebe-macht-gluecklich / http://www.food-monitor.de/2015/05/baeume-umarmen-haelt-gesund-medizin-entschluesselt-vermeintliche-spinnerei/ratgeber/